Die Weiterbildung zum Präventionstrainer erfordert KEINE spezifischen Vorkenntnisse.
Bisherige Qualifikationen können leider nicht anerkannt werden, weil der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung und die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) im Leitfaden Primärprävention einen 12- bzw. 24-monatigen Bildungsweg vorschreiben. Dieser muss zwingend an einem Institut UND ohne Unterbrechung absolviert werden. Während der Ausbildung müssen alle Mindestkompetenzen enthalten sein.
Vorhandene Qualifikationen und Erfahrungen sind jedoch von Vorteil, da Du bestimmte Themen bereits kennst.
Das erste Präventionsprinzip erfordert 750 Unterrichtseinheiten über mindestens 12 Monate, während die Kombination beider Prinzipien 870 Unterrichtseinheiten umfasst und mindestens 24 Monate dauern muss.
Nach dem ersten Studienjahr führst Du eine Zwischenprüfung durch, sodass Du im Anschluss offiziell schon §20-Kurse im ersten Präventionsprinzip durchführen darfst.
Im zweiten Jahr sind nur noch zusätzliche 120 Unterrichtseinheiten erforderlich, um Präventionskurse im Bereich „Vorbeugung und Reduzierung gesundheitlicher Risiken“ anzubieten.